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Shelly Flood: Der smarte Wasserwarner für ein sicheres Zuhause

by dr
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Wasser ist eine der größten Gefahrenquellen im Haushalt, wenn es an Stellen auftritt, an denen es nicht hingehört. Gerade in Zeiten extremer Temperatur- und Wetterwechsel, die schnell zu Rohrbrüchen und Überschwemmungen führen können, ist ein verlässlicher Wasserwarner Gold wert. Wer schon einmal die verheerenden Schäden einer geplatzten Leitung erlebt hat, weiß, wie wichtig eine frühe Alarmierung ist. Hier kommt der Shelly Flood ins Spiel – ein smartes Wi-Fi-Gerät, das jeden Kontakt mit Wasser meldet und sogar die Temperatur misst.

In diesem Artikel möchten wir Ihnen das Shelly Flood im Detail vorstellen. Warum ist dieser Sensor so beliebt in der Smart-Home-Community, und welche Funktionen machen ihn so besonders? Wir gehen auf seine technischen Daten ein, berichten über die Einrichtung und zeigen auf, wie man Shelly Flood nahtlos in eine bestehende Smart-Home-Umgebung integriert. Gleichzeitig beleuchten wir den Hersteller Shelly und seine bulgarischen Wurzeln, damit Sie sich ein vollständiges Bild von dieser Produktlösung machen können.

Sie erhalten hier also eine umfassende Übersicht zu Themen wie:

  • Was ist das Shelly Flood und welche Aufgaben erfüllt es?
  • Wie wird der Sensor eingerichtet und welche Voraussetzungen sind nötig?
  • Wie funktioniert das Zusammenspiel mit der Shelly-App, der Shelly Cloud und alternativen Smarthome-Plattformen wie MQTT?
  • Technische Spezifikationen, Besonderheiten und mögliche Anwendungsfälle
  • Welche Erfahrungen und Tipps gibt es aus der Praxis?

Zudem ergänzen wir diesen Ratgeber um Empfehlungen zur optimalen Platzierung und Wartung des Gerätes, damit Sie langfristig von dieser Lösung profitieren. Ob Sie nun Wasserlecks frühzeitig erkennen möchten oder einfach den Komfort schätzen, jederzeit über den Zustand Ihres Hauses informiert zu sein: Mit dem Shelly Flood holen Sie sich eine zuverlässige Sensortechnik direkt ins Heim.

Angebot
Shelly Flood
  • Shelly Flood ist ein intelligenter Wasserleckdetektor, der über WLAN verbunden ist. Er kann auch die Bodentemperatur in Ihrem Haus messen. So können Sie unerwartete Lecks jeder Zeit aufspüren. Das Gerät ist kabellos und hat eine lange Batterielebensdauer. Shelly Flood ist relativ klein und passt überall hin, was ihn für Ihr Zuhause praktisch macht.
  • KEINE UNERWARTETEN LECKS IN DER ABWESENHEIT - Dank seiner geringen Größe passt Shelly Flood praktisch überall hin. Platzieren Sie ihn einfach dort, wo ein Leck auftreten könnte - direkt unter Wasser- oder Heizungsrohren, Kühl- und Gefrierschränken, Waschmaschinen usw. Shelly Flood benachrichtigt Sie bei der kleinsten Wassermenge - so können Sie reagieren, bevor sich eine Pfütze bildet.
  • STOPPEN SIE DAS WASSER, WENN SIE NICHT ZU HAUSE SIND - Wir alle planen eine Auszeit, aber wir sollten unser Zuhause nicht völlig unbeaufsichtigt lassen müssen. Verwenden Sie Shelly Plus 1, um die Wasserversorgung Ihres Hauses zu kontrollieren, und Shelly Flood, um auf Lecks zu achten. Zusammen können sie Ihr Haus vor katastrophalen Wasserschäden bewahren! Wenn Shelly Flood ein Leck entdeckt, wird Shelly Plus 1 ausgelöst, um die Wasserversorgung zu schließen und den durch das undichte Rohr oder Gerät verursachten Schaden zu minimieren.
  • SHELLY KUNDENSERVICE - Shelly ist eine der am schnellsten wachsenden Smart Home Marken der Welt mit Geräten, die Lösungen für die Automatisierung von Privathäusern, Gebäuden und Unternehmen bieten. Wir bieten unseren Kunden professionellen Support und eine 2-jährige Gerätegarantie.
  • Mit der SHELLY SMART CONTROL APP können Sie Ihre Shelly-Geräte aus der Ferne steuern und werden über alle automatisierten Ereignisse in Ihrem Haus benachrichtigt. Sie können die Geräte ganz einfach konfigurieren und ihre Einstellungen einzeln verwalten, oder Sie können personalisierte Szenen erstellen, indem Sie Shelly-Geräte kombinieren, um bestimmte Aktionen in Ihrer Hausautomation auszulösen.

Shelly: Der Hersteller im Porträt

Der Hersteller Shelly stammt aus Bulgarien und wird oft im gleichen Atemzug mit anderen europäischen Smart-Home-Firmen genannt. Viele Produktlinien von Shelly konzentrieren sich auf die Verbesserung des Alltags durch clevere, aber erschwingliche Lösungen. Die Geräte sind in der EU entwickelt und produziert, sodass sie den strengen europäischen Datenschutzrichtlinien – insbesondere der DSGVO – unterliegen. Das macht Shelly zu einer vertrauenswürdigen Marke, gerade wenn man den Markt der Smart-Home-Produkte betrachtet, auf dem häufig “No-Name”-Hersteller aus China agieren.

Shelly ist vor allem für seine breiten Einsatzmöglichkeiten bekannt. Viele der Module und Sensoren können wahlweise mit der hauseigenen Shelly Cloud oder mit lokalen Steuersystemen wie MQTT oder REST-APIs betrieben werden. Dadurch sind Produkte wie das Shelly Flood äußerst flexibel, wenn es darum geht, sie in individuelle Smarthome-Umgebungen zu integrieren – von OpenHAB und Home Assistant bis zu kommerziellen Lösungen.

Die Philosophie dahinter

  • Offenheit: Shelly setzt nicht nur auf einen Cloud-Zugriff, sondern ermöglicht die Verbindung via MQTT, CoAP und REST. So sind Bastler, Maker und Profis gleichermaßen angesprochen.
  • Datenschutz: Durch den Sitz in der EU und die Einhaltung europäischer Datenschutz- und Sicherheitsstandards genießt Shelly bei vielen Usern größeres Vertrauen als bei rein chinesischen Lösungen.
  • Benutzerfreundlichkeit: Nahezu alle Geräte von Shelly sind darauf ausgelegt, in wenigen Minuten installiert und konfiguriert zu werden. Das gilt auch für das Shelly Flood.

Gerade beim Thema Wassersensoren und -detektoren gibt es viele Billighersteller, die eine Cloud anbieten, die jedoch meist schnell wieder vom Markt verschwinden. Das kann gravierende Folgen haben: Wird die Cloud abgeschaltet, ist das Gerät faktisch unbrauchbar. Shelly hingegen hat sich in den letzten Jahren am Markt etabliert und bietet dank EU-Konformität eine gewisse Sicherheit vor “verschwundenen” Onlinediensten.

Was ist das Shelly Flood?

Shelly Flood Packaging

Kurze Beschreibung

Beim Shelly Flood handelt es sich um einen smarten Wi-Fi-Wassersensor, der nicht nur Feuchtigkeit erkennt, sondern gleichzeitig Temperaturmessungen durchführt. Sobald das Gehäuse des Shelly Flood Sensor mit Wasser in Kontakt kommt, löst er einen Alarm aus. Diese Warnmeldung kann auf verschiedene Arten abgesetzt werden:

  • Push-Benachrichtigung über die Shelly Cloud App
  • Meldung an andere Shelly-Geräte (z.B. Ein-/Ausschalten einer Pumpe oder eines Alarmsignals)
  • Weiterleitung an MQTT, sodass Home Assistant, OpenHAB etc. reagieren können
  • E-Mail oder SMS via Drittdienste

Gleichzeitig misst das Shelly Flood die Umgebungstemperatur innerhalb eines Bereichs von -40°C bis +60°C (± 1°C Genauigkeit). Das macht es besonders interessant für Anwendungen in kälteren Bereichen wie z.B. Kellerräumen oder Heizungskellern.

Besonderheiten und Einsatzgebiete

  1. Rohrbrüche erkennen: Bei Minustemperaturen können Leitungen im Haus schnell platzen. Platziert man Shelly Flood an kritischen Punkten (z.B. in der Nähe von Wasseranschlüssen), kann man frühzeitig handeln, bevor größerer Schaden entsteht.
  2. Überwachung von Waschmaschinen und Spülmaschinen: Lecks bei Haushaltsgeräten fallen häufig erst spät auf. Ein Shelly Flood Sensor neben der Waschmaschine kann im Notfall Wasserlecks sofort melden.
  3. Keller, Garagen und Lagerräume: Tiefgelegene Räume sind bei starkem Regen, Hochwasser oder Rückstau gefährdet. Der Sensor erkennt steigendes Wasser und gibt umgehend Alarm.
  4. Badezimmer: Manchmal tritt auch im Bad Wasser unbemerkt aus. Ein unauffälliger Sensor in der Ecke kann Sie per Smartphone informieren, wenn Wasser unkontrolliert austritt.
  5. Heizungs- und Warmwasserleitungen: Darüber hinaus misst Shelly Flood die Temperatur – interessant für Fußbodenheizungen, denn man kann über die Temperaturfluktuation erkennen, wie effektiv das System läuft.

Der Anwendungsbereich ist also vielseitig, gerade für Smart-Home-Liebhaber, die gern flexibel auf Wasserprobleme reagieren und automatisierte Abläufe definieren möchten.

Shelly Flood Backside

Technische Daten und Vergleich mit anderen Geräten

Das Datenblatt für das Shelly Flood (laut Herstellerangaben, Stand 2025) enthält folgende Kernelemente:

MerkmalSpezifikation
StromversorgungCR123A-Batterie (3 V Lithium, nicht wiederaufladbar)
BatterielebensdauerBis zu 18 Monate (je nach Nutzungsverhalten)
Energieverbrauch< 1 W
Messbereich Temperatur–40°C bis +60°C (±1°C)
WassererkennungJa, via Kontaktfläche an der Unterseite
SchnittstelleWLAN 802.11 b/g/n (2,4 GHz)
ReichweiteBis zu 50 m im Freien, 30 m in Gebäuden (abhängig von Baumaterial)
Gerätemaße70 mm x 19 mm (rund, flaches Profil)
Cloud-AnbindungShelly Cloud (optional), MQTT, REST-API, CoAP
TemperatursensorIntegriert, periodische Übertragung in einstellbaren Intervallen
FirmwareUpdate-fähig „Over-The-Air“ (OTA)
Betriebstemperatur-40°C bis +40°C (Herstellerempfehlung)
Nicht enthaltenBatterie CR123A muss separat erworben werden, kein Netzadapter benötigt

Vergleich zu anderen Wassersensoren

  • Fibaro Flood Sensor (Z-Wave): Arbeitet mit Z-Wave statt WLAN, hat teils kürzere Reichweite in bestimmten Umgebungen und benötigt zusätzliches Gateway. Dafür sehr stromsparend.
  • Aqara Water Leak Sensor (Zigbee): Benötigt Zigbee-Gateway, teils günstiger, aber kein MQTT und weniger Temperaturmessoptionen.
  • Sonoff SNZB-02: Bietet Temp-/Luftfeuchtesensor, aber keine direkte Wassererkennung. Nicht vergleichbar mit Shelly Floods Funktionsumfang.

Wer bereits Shelly-Produkte im Netzwerk hat, kann sich mit dem Shelly Flood nahtlos in das bekannte Ökosystem einfügen, anstatt eine neue Smart-Home-Architektur aufzubauen.

Stromversorgung, Batteriewechsel und Laufzeit

Der Sensor wird mit einer CR123A-Batterie betrieben, die nicht im Lieferumfang enthalten ist. Shelly empfiehlt, keine wiederaufladbaren Varianten zu nutzen, weil die geringere Spannung und Kapazität zu Instabilitäten führen könnte. Herstellerangaben zufolge hält ein Batteriesatz bis zu 18 Monate.

Wodurch variiert die Batterielaufzeit?

  1. Häufigkeit der Messintervalle: Je öfter der Sensor Daten wie Temperatur an die Cloud oder den MQTT-Server funkt, desto größer der Stromverbrauch.
  2. WLAN-Umgebung: Eine schlechte WLAN-Verbindung erhöht die Sendeleistung und verkürzt die Batterielaufzeit.
  3. Häufige Alarme: Jeder “Wasser gefunden”-Alarm reaktiviert das Gerät aus dem Tiefschlaf, was die Batterie zusätzlich beansprucht.

Beim Einsetzen der Batterie ist es ratsam, auf ein gutes WLAN-Signal zu achten und das Sendeintervall so zu konfigurieren, wie man es wirklich benötigt. Wer alle 10 Minuten eine Temperaturaktualisierung wünscht, muss mit einem höheren Batterieverbrauch rechnen.

CR123A
Amazon Basics CR123A 3V - 10 Stück
  • Diese nicht wiederaufladbaren Batterien werden in einer Vielzahl von Geräten verwendet
  • Die Lithium-Technologie gewährleistet eine höhere Effizienz und eine längere Lebensdauer der Batterie im Vergleich zu anderen Alternativen
  • Diese 3-Volt-Batterien wurden speziell für die Verwendung mit Geräten entwickelt, die lang anhaltende Energie benötigen
  • Ideal für Taschenlampen, Nachtsichtbrillen, Rauchmelder, Digitalkameras. Nicht empfohlen für Überwachungskameras von Arlo (nicht wiederaufladbar)

Einrichtung und Installation

Die Inbetriebnahme des Shelly Flood ist intuitiv gestaltet:

  1. Gerät öffnen: Auf der Rückseite das Batteriefach zugänglich machen.
  2. Batterie einlegen: Die CR123A einlegen, auf Polarität achten. Das LED-Signal oder ein akustisches Signal zeigt die Inbetriebnahme an.
  3. Access Point (AP) Modus: Der Shelly Flood startet in den AP-Modus. Mit einem Smartphone verbindet man sich mit dem Shelly-eigenen WLAN (z.B. „ShellyFlood-xxxxxx“).
  4. Shelly App: Die Shelly Cloud App (Android/iOS) installieren, falls nicht vorhanden.
  5. Gerät ins heimische WLAN integrieren: Die App führt durch die Einrichtung und fragt nach dem WLAN-Passwort. So bucht sich das Shelly Flood ins Heimnetz ein.
  6. Abschließende Konfiguration: Vergeben eines Namens (z.B. „Wasser Sensor Waschmaschine“) und ggf. Anpassung der Sensoreinstellungen.

Anschließend lässt sich der Sensor in der Shelly Cloud verwalten oder über alternative Protokolle wie MQTT. Die Ersteinrichtung dauert selten länger als 5–10 Minuten. Beachten sollte man, dass Firmware-Updates erst bei der nächsten Wachphase (Sleep-Intervall) eingespielt werden – man muss ggf. Geduld haben, bis alle Einstellungen aktiv werden.

Praxis: Alarmierung und Meldungen

Ist die Einrichtung abgeschlossen, lässt sich genau festlegen, wie der Alarm aussehen soll, wenn der Shelly Flood Wasser entdeckt oder das Wasser wieder weg ist:

  • Push-Benachrichtigung auf das Smartphone: Die Standardoption über die Shelly-App.
  • E-Mail oder Messenger: Manche Nutzer binden Shelly in IFTTT, Home Assistant oder Node-RED ein, um sich Mails oder Telegram-Nachrichten zu senden.
  • Sirene oder Pumpe schalten: Falls weitere Shelly-Geräte vorhanden sind, lässt sich eine Automation einrichten, die z.B. eine Alarmsirene aktiviert oder eine Pumpe anwirft.
  • Status in Smart-Home-Dashboards: Nutzer von Home Assistant oder OpenHAB haben in ihrem Dashboard sofort eine Übersicht, welcher Raum feucht ist.

Der Sensor selbst reagiert unmittelbar bei Wasserkontakt. Das ist wichtig, weil viele batteriebetriebene Sensoren nur in Intervallen kommunizieren. Der Shelly Flood aber “wacht” bei einem Wasser-Ereignis sofort auf, funkt den Notruf und verhindert so größere Schäden.

Temperaturmessungen und Mehrwert

Neben der Wassererkennung hat der Shelly Flood eine integrierte Temperaturüberwachung. Damit kann man z.B. Bodenheizungen überwachen oder Raumtemperaturen im Keller oder neben einer Heizanlage tracken. Die mögliche Spanne reicht von -40°C bis +60°C. Abweichungen von mehr als ±1°C sind selten, laut Datenblatt.

Ein klassisches Anwendungsbeispiel ist das Fußbodenheizung-Management:

  • Der Nutzer kann definieren, dass ab einer bestimmten Boden- oder Raumtemperatur die Heizung herunterregelt wird.
  • Gleichzeitig garantiert man, dass es nicht zu Überhitzung kommt, indem man Alarme festlegt, sobald der Sensor etwa >35°C misst.

Die langfristige Speicherung in der Shelly Cloud, oder auf eigenen Systemen via MQTT, erlaubt es zudem, Diagramme zur Temperaturentwicklung zu führen.

Integration in eigene Smart-Home-Systeme

Viele Anwender bevorzugen “lokale” Lösungen ohne Cloud. Bei Shelly Flood ist das dank REST-API und MQTT kein Problem. Man kann den Sensor so konfigurieren, dass er sich an einen MQTT-Broker meldet (etwa Mosquitto). Dann empfängt der Broker jede Meldung (Wasser oder Temperatur) in Echtzeit, ohne dass die Shelly Cloud beteiligt sein muss.

MQTT-Integration Schritt für Schritt

  1. MQTT-Broker definieren: IP-Adresse/Port, meist 1883.
  2. Shelly Flood Webinterface: Advanced Settings > MQTT.
  3. User/Pass (wenn konfiguriert) eingeben und Topic definieren (z.B. “shelly/flood/Flur”).
  4. Speichern, auf nächste Wach-Phase warten. Anschließend sendet der Sensor die Daten an den lokalen Broker.

So lassen sich nahtlos Automationen in Home Assistant, Node-RED oder anderen Plattformen erstellen. Anwender, die Wert auf Datensouveränität legen, schätzen diese Offenheit sehr.

Vergleich Cloud vs. Lokaler Betrieb

Shelly Cloud

  • Schnelle Einrichtung, alles über die Shelly-App steuerbar.
  • Fernzugriff möglich, ohne VPN oder Portweiterleitung.
  • Daten laufen über bulgarische Server (DSGVO-konform, dennoch externer Dienst).
  • Keine laufenden Kosten, mit Komfortfunktionen wie Cloud-Historie und Push-Benachrichtigungen.

Lokaler Betrieb (MQTT/REST)

  • Hohe Datensicherheit, da keine externe Cloud-Einbindung.
  • Vollständig offline möglich (nur WLAN-Verbindung zum lokalen Netz).
  • Perfekt für Bastler, Integrationen mit Drittsystemen etc.
  • Etwas mehr Aufwand bei Einrichtung, kein automatischer Fernzugriff.

Die Wahl liegt beim Benutzer. Shelly Flood beherrscht beides, was eines der großen Alleinstellungsmerkmale von Shelly-Produkten darstellt.

Tipps zur Platzierung

Die Wirksamkeit eines Wassersensors hängt sehr davon ab, wo man ihn aufstellt:

  • Niedrigster Punkt des Raumes: Da Wasser immer nach unten fließt, sollte Shelly Flood am Boden möglichst weit unten positioniert sein.
  • Nähe zu Rohren oder Geräten: Direkt neben einem Waschmaschinenanschluss oder Heizkessel ist oft ideal.
  • Flache Position: Der Sensor hat unten zwei Kontaktpins; steht er schief oder ist auf Teppich, kann die Erkennung verfälscht werden.
  • Redundanz: Wer ganz sicher gehen will, platziert mehrere Shelly Flood in kritischen Bereichen (z.B. Hauswirtschaftsraum, Bad und Küche).

Bei größeren Kellern kann es sinnvoll sein, mehrere Sensoren einzusetzen. Alternativ kann man den Shelly Flood testweise an verschiedenen Stellen platzieren, um zu prüfen, an welcher Position das WLAN-Signal am besten ist.

Wartung und Batterieüberwachung

Weil Shelly Flood ein batteriebetriebenes Gerät ist, sollte man mindestens alle 12 Monate prüfen, ob die Energieversorgung noch stabil ist. In der Shelly-App oder via MQTT teilt das Gerät in der Regel seinen Batteriestand mit, z.B. in Form einer Prozentangabe. Sobald dieser kritisch (<20%) wird, empfiehlt sich ein Wechsel.

Wartungsschritte:

  1. Optische Kontrolle: Ist das Gehäuse sauber? Befindet sich Staub oder Schmutz an den Sensor-Pins?
  2. Batteriestand abfragen: In der Shelly-App oder dem Smart-Home-System.
  3. Fehlalarme und Testalarme: Regelmäßig (z.B. alle 3–4 Monate) per feuchtem Tuch einen Test durchführen.
  4. Firmware-Updates: In der Shelly-App oder im lokalen Webinterface auf neue Firmware checken.

Damit die Langlebigkeit gewährleistet ist, sollte man den Sensor nach Möglichkeit nicht ständig großen Temperaturschwankungen aussetzen, da das die Batterielebensdauer reduzieren kann.

0-Days und Sicherheit

Gerade bei internetfähigen Geräten spielt das Thema Sicherheit eine erhebliche Rolle. Shelly hat in der Vergangenheit Firmware-Updates zügig bereitgestellt, wenn Lücken bekannt wurden. Zudem ist Shelly im Gegensatz zu vielen No-Name-Firmen sehr transparent.

Allerdings gab es branchenweit Fälle von Zero-Day-Exploits, die auch WLAN-Sensoren potenziell betreffen könnten. Genauso wie bei Firewalls (z.B. Fortinet), existieren für IoT-Geräte bisweilen unbekannte Sicherheitslücken. Ein Beispiel war 2021 der Fall von Tasmota-Geräten, bei denen Angreifer unter Umständen eingeschleuste Befehle ausführen konnten.

Beispiele anderer Hersteller

  1. Wyze Labs (2022): Zero-Day in Kameras, Angreifer konnten Videostreams sehen.
  2. TP-Link Kasa (2021): Remote Code Execution in der Cloud-API.
  3. Tuya-Geräte (regelmäßig 2020–2023): Authentifizierungsprobleme in der Cloud, unsichere HTTP-Kommunikation.

Generell gilt: Wer Shelly Flood oder andere IoT-Geräte nutzt, sollte Firmwareupdates regelmäßig einspielen und überlegen, ob eine komplett “lokale” Nutzung (ohne Cloud) das Sicherheitsrisiko minimiert.

Fazit: Lohnt sich das Shelly Flood?

Der Shelly Flood punktet mit einer gelungenen Mischung aus einfacher Einrichtung, umfangreichen Features und der Wahl zwischen Cloud- oder lokalem Betrieb. Insbesondere das Argument der DSGVO-Konformität und die langfristig sichere Cloud machen Shelly zur guten Wahl im Vergleich zu manch chinesischem “Konkurrenzangebot”. Dank Batteriebetrieb und unkomlizierter Installation kann man den Sensor in jedem Raum platzieren, ohne zusätzliche Kabel.

Vorteile im Überblick:

  • Zuverlässige Wasserdetektion & sekundenschnelle Alarmierung
  • Integrierte Temperaturmessung (-40°C bis +60°C)
  • Lange Batterielaufzeit (bis 18 Monate)
  • Flexibler Betrieb: Shelly Cloud, MQTT, REST, etc.
  • Einfaches Setup via Shelly-App
  • Offenheit und EU-Recht (Datenschutz)

Mögliche Nachteile:

  • Keine Batterie im Lieferumfang (CR123A muss separat erworben werden)
  • Abhängig von WLAN-Signalstärke und -Stabilität
  • Batteriebetrieb erfordert regelmäßige Kontrolle des Ladestands

In den meisten Fällen überwiegen die Vorteile deutlich. Auch der Preis ist für viele Anwender akzeptabel, wenn man die Summe eines möglichen Wasserschadens betrachtet. Wenige Minuten oder Stunden können über tausende Euro Renovierungskosten entscheiden – entsprechend wertvoll ist ein zuverlässiger Sensor.

Zusammenfassung

Der Shelly Flood ist der ideale Partner für jeden, der sein Zuhause gegen unerwünschtes Wasser schützen und gleichzeitig die Temperatur im Blick behalten möchte. Das Gerät kommt aus bulgarischer Hand, erfüllt EU-Datenschutzvorgaben und arbeitet wahlweise mit Cloud oder im lokalen Netzwerk via MQTT und REST. Mit einer Batterielaufzeit von bis zu 18 Monaten kann man den Sensor getrost in entlegenen Ecken platzieren.

Wer den Shelly Flood einsetzen möchte, sollte:

  1. Auf passendes WLAN und korrekte Platzierung achten, damit Feuchtigkeit zuverlässig detektiert wird.
  2. Einstellungen in der Shelly-App (oder der gewählten Smarthome-Plattform) sorgfältig vornehmen – z.B. Benachrichtigungswege im Alarmfall.
  3. Den Batteriestand ab und an prüfen, um Fehlalarme durch schwache Batterien zu vermeiden.
  4. Ein Firmware-Update durchführen, sobald verfügbar, um mögliche Bugs zu beseitigen und Sicherheit zu gewährleisten.

Alles in allem zeigt sich der Shelly Flood als praktischer, leicht zu integrierender und zuverlässiger Wassersensor, mit dem man unliebsame Überraschungen im Haus vermeiden oder zumindest schnell eindämmen kann.

Schlusswort

Egal, ob Frost, Hochwasser oder eine simple defekte Dichtung: Das Shelly Flood ermöglicht es, Wasserlecks schnell zu erkennen und größere Schäden zu vermeiden. Mit seiner Fähigkeit, auch Temperaturen zu messen, und der zuverlässigen Wi-Fi-Kommunikation bietet es hohen Nutzwert im Smart Home. Wer Shelly Flood einmal installiert hat, wird sich oft fragen, warum er nicht schon früher auf diesen Sensor gesetzt hat – denn ein Wasserschaden kann binnen weniger Stunden enorme Kosten verursachen.

Durch die Unterstützung der Shelly Cloud, optionalen MQTT-Betrieb und die solide Verarbeitungsqualität aus dem Hause Shelly punktet das Gerät in Sachen Flexibilität und Nutzerfreundlichkeit. Trotz minimalem Stromverbrauch (Batteriebetrieb bis 18 Monate) wartet der Sensor im Ernstfall mit rascher Alarmübertragung auf. Da Shelly auf EU-Boden entwickelt, nach DSGVO agiert und eine etablierte Community besitzt, minimiert sich auch das Risiko, dass der Dienst plötzlich eingestellt wird – ein wesentlicher Vorteil gegenüber fragwürdigen Billig-Geräten aus Fernost.

Wenn Sie also Schutz vor Wasserschäden suchen, gleichzeitig Temperaturüberwachung wünschen und Wert auf ein zuverlässiges, leicht zu integrierendes Smart-Home-Produkt legen, ist der Shelly Flood definitiv eine Empfehlung wert. Treten Sie ruhig dem Test mit einem feuchten Tuch entgegen, um sich zu vergewissern: Dieser Sensor schlägt Alarm, sobald Wasser kommt – und das kann die entscheidende Rettung für Ihren Wohnraum bedeuten.

Angebot
Shelly Flood
  • Shelly Flood ist ein intelligenter Wasserleckdetektor, der über WLAN verbunden ist. Er kann auch die Bodentemperatur in Ihrem Haus messen. So können Sie unerwartete Lecks jeder Zeit aufspüren. Das Gerät ist kabellos und hat eine lange Batterielebensdauer. Shelly Flood ist relativ klein und passt überall hin, was ihn für Ihr Zuhause praktisch macht.
  • KEINE UNERWARTETEN LECKS IN DER ABWESENHEIT - Dank seiner geringen Größe passt Shelly Flood praktisch überall hin. Platzieren Sie ihn einfach dort, wo ein Leck auftreten könnte - direkt unter Wasser- oder Heizungsrohren, Kühl- und Gefrierschränken, Waschmaschinen usw. Shelly Flood benachrichtigt Sie bei der kleinsten Wassermenge - so können Sie reagieren, bevor sich eine Pfütze bildet.
  • STOPPEN SIE DAS WASSER, WENN SIE NICHT ZU HAUSE SIND - Wir alle planen eine Auszeit, aber wir sollten unser Zuhause nicht völlig unbeaufsichtigt lassen müssen. Verwenden Sie Shelly Plus 1, um die Wasserversorgung Ihres Hauses zu kontrollieren, und Shelly Flood, um auf Lecks zu achten. Zusammen können sie Ihr Haus vor katastrophalen Wasserschäden bewahren! Wenn Shelly Flood ein Leck entdeckt, wird Shelly Plus 1 ausgelöst, um die Wasserversorgung zu schließen und den durch das undichte Rohr oder Gerät verursachten Schaden zu minimieren.
  • SHELLY KUNDENSERVICE - Shelly ist eine der am schnellsten wachsenden Smart Home Marken der Welt mit Geräten, die Lösungen für die Automatisierung von Privathäusern, Gebäuden und Unternehmen bieten. Wir bieten unseren Kunden professionellen Support und eine 2-jährige Gerätegarantie.
  • Mit der SHELLY SMART CONTROL APP können Sie Ihre Shelly-Geräte aus der Ferne steuern und werden über alle automatisierten Ereignisse in Ihrem Haus benachrichtigt. Sie können die Geräte ganz einfach konfigurieren und ihre Einstellungen einzeln verwalten, oder Sie können personalisierte Szenen erstellen, indem Sie Shelly-Geräte kombinieren, um bestimmte Aktionen in Ihrer Hausautomation auszulösen.

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